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Yevgeniy Roshka gewinnt Graz Open

Der 21-jährige Ukrainer Yevgeniy Roshka gewinnt überlegen das Internationale Schach Open Graz 2022 vor dem Deutschen Jonas Roseneck und dem Steirer Florian Pötz. In der A-Gruppe waren 52 Teilnehmer aus 7 Nationen am Start. Dazu kommen 60 Teilnehmer in der B-Gruppe, 26 in der C-Gruppe und 38 beim fünfrundigen Weekend Turnier.

Roshka, er lebt als Flüchtling in Graz und spielt für die 1877 gegründete Grazer Schachgesellschaft, legt eine Siegesserie von sieben Partien hin, darunter Siege gegen Kilgus, Pötsch und Pötz. Am Ende werden es ungeschlagen acht Punkte aus neun Partien bei einer GM-Norm würdigen Performance von 2635. Wegen der mangelnden Anzahl an Großmeistern wird es aber „nur“ eine IM-Norm und das erste Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Jonas Roseneck sichert sich mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen Georg Kilgus den zweiten Platz mit sieben Punkten. Eng her geht es um Rang drei. Florian Pötz, Georg Kilgus und Daniel Kölber landen bei jeweils sechseinhalb Punkten, die beste Zweitwertung hat Pötz. Beste Frau wird Anna-Christina Ragger mit sechs Punkten am siebenten Platz, bester Jugendlicher U-18 der Engländer Sohum Lohia einen Platz dahinter.

Das B-Turnier wird eine Beute des Steirers Alexander Bratko. Er gewinnt dank besserer Zweitwertung mit sieben Punkten vor dem Deutschen Jens Wietschorke und Haris Mujacic aus Bosnien und Herzegowina. Das C-Turnier gewinnt Helmut Friesacher mit acht Punkten vor Daniel Ringbauer (7,5) und Rafael Schick (6).

Am Weekend Turnier waren von Donnerstag bis Sonntag mit Andreas Diermair, Radoslaw Gajek, Georg Halvax und Peter Schreiner vier 2400-er am Start, die man auch gerne im A-Turnier gesehen hätte. Alle vier beenden das Turnier mit vier Punkten. Zu dieser Spitzengruppe gesellt sich mit Michael Steinkogler noch ein fünfter Spieler. Der Sieg geht dank besserer Zweitwertung an Halvax vor Gajek und Diermair.

Turnierdirektor Andrea Schmidbauer hat Turnier heuer im neuen Ambiente des „bit Schulungscenter Graz“ organisiert, Hauptschiedsrichter Christian Huber sorgte für einen reibungslosen Turnierverlauf. (wk, Foto: Christian Huber)

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