In der 2. Bundesliga Mitte fanden am Wochenende im oberösterreichischen Taufkirchen bereits die Runden vier bis sechs statt. Die beiden Titelkandidaten Pinggau-Friedberg und Grieskirchen Schallerbach gaben sich keine Blöße, konnten jeweils alle drei Begegnungen, großteils sogar glatt, gewinnen und sind weiter ohne Punkteverlust an der Spitze. In der fünften Runde kam es aber zu einem Führungswechsel nach Feinwertung weil die Mannschaft von Captain Peter Steiner gegen Steyregg mit 5:1 gewinnen, die Oberösterreicher gegen Sauwald aber „nur“ 4:2.
Die Grazer Schachfreunde stehen den beiden Top-Teams in Taufkirchen mit fünf Punkten aus den drei Runden kaum nach und sind mit insgesamt acht Punkte neuer Dritter vor Fürstenfeld-Hartberg (7) sowie Frauental und Sauwald (je 6). Damit sind vier der fünf steirischen Teams in den Top-5. Fürstenfeld-Hartberg konnte den schlechten Start mit drei Siegen gegen St. Valentin, Nettingsdorf/Traun und Freistadt/Wartberg mehr als wettmachen. Frauental holt einen Punkt gegen die Schachfreunde und zwei gegen Gleisdorf. Die Oststeirer bleiben in Taufkrichen ohne Punktegewinn und fallen auf den letzten Platz zurück.
Der Abstiegskampf verspricht hart zu werden und wie üblich werden einige Teams wohl bis zum Fniale kräftig zittern müssen. In der Titelentscheidung hätte der Bruder Zufall bei der Auslosung kaum besser Regie führen können. Das direkte Duell zwischen Grieskrichen-Schallerbach und Pinggau-Friedbber wird erst am 21. März in der Schlussrunde in Graz stattfinden.
Infoseite 2. Bundesliga Mitte, Ergebnisse bei chess-Results, Fotos aus Taufkirchen (P. Kranzl)