In der steirischen Schach-Landesliga hat Fürstenfeld/Hartberg gestern in der gemeinsamen Schlussrunde im Grazer Hotel Novapark mit einem 4,5:3,5 Sieg gegen Pinggau/Friedberg den Meistertitel endgültig fixiert. Pinggau/Friedberg muss nach dramatischen Verlauf im Abstiegskampf neben Leibnitz absteigen.
Im Titelkampf entscheidet im Match Pinggau/Friedberg gegen Fürstenfeld/Hartberg ein Sieg von Nico Marakovits zugunsten des Leaders. Alle anderen Partien enden mit Remisen. Verfolger Leoben strauchelt hingegen gegen Feldbach-Kirchberg. Die Südsteirer sichern sich mit dem 4,5:3,5 Erfolg auch den Klassenerhalt. Am Spitzenbrett gewinnt Mladen Trbojevic überraschend gegen Andreas Diermair. Trofaiach/Niklasdorf verzichtet gegen Gamlitz mit vier Kurzremisen auf einen Kampf um den dritten Platz. In der Schlusstabelle liegt Fürstenfeld/Hartberg mit 19 Punkten klar vor Leoben (16) und Gamlitz (15).
Die Grazer Schachgesellschaft gewinnt trotz einer Niederlage von Gert Schnider gegen Kurt Fahrner am Spitzenbrett gegen die Grazer Austria Graz mit 4,5:3,5 und die Grazer Schachfreunde teilen im längsten Match des Tages gegen diesmal gut aufgestellte Leibnitzer mit 4:4 die Punkte. Die Grazer Vereine liegen in der Reihenfolge Schachfreunde, Styria, Schachgesellschaft und Austria geschlossen auf den Plätzen 5-8.
Die Entscheidung im Abstiegskampf bleibt bis zuletzt spannend. Gratwein/Straßengel rettet sich mit einem umkämpften 4:4 dank besserer Zweitwertung vor Pinggau/Friedberg. Die Oststeirer müssen neben Leibnitz den Weg in die Kreisliga antreten. Fürstenfeld/Hartberg hat des Recht in die 2. Bundesliga Mitte aufzusteigen. Die besten Punktehamsterer der Saison sind Gerald Almer und Oliver Wagner mit je 9 Punkten aus 11 Partien. Die beste Eloleistung gelingt Lukas Handler mit 2708.
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