Die 2. Bundesliga Mitte endet mit einem spannenden Wochenende in Graz. Maria Saal holt sich erwartungsgemäß souverän den Meistertitel, gibt aber gegen Gleisdorf einen ersten Punkt ab. Am Ende beträgt der Vorsprung auf St. Valentin satte fünf Punkte. Die Oberösterreicher steigen in die 1. Bundesliga auf. Wolfsberg tritt in Graz in stärkster Besetzung mit ihren kroatischen Legionären an und kann die steirischen Vertreter noch vom Podest stoßen. Absteigen müssen Villach, Sauwald, Hartkirchen und Steyregg.
Aus steirischer Sicht kämpften die Schachfreunde nach einem Debakel gegen Wolfsberg und einer unerwarteten 2,5:3,5 Niederlage gegen Sauwald in der Schlussrunde mit dem Rücken zur Wand gegen den Abstieg. In der letzten Runde musste ausgerechnet gegen den neuen Aufsteiger St. Valentin ein Sieg her. Doch die Schachfreunde zeigen Charakter und lösen die Aufgabe in dieser schwierigen Situation mit einem 5:1 Sieg souverän. Ende gut, alles gut. Fürstenfeld-Hartberg, Gleisdorf und Austria spielten in den Schlussrunden wie gewohnt. In der Tabelle liegen die steirischen Vertreter geschlossen auf den Plätzen vier bis sieben.
Top-Scorer der Liga ist der Steirer Florian Pötz mit 8/11 vor Georg Halvax 7/9 sowie Hermann Knoll, Robert Aschenbrenner, Johann Ertl und Lukas Handler (alle 7/10). Handler, ein Steirer in den Diensten von Maria Saal, sollte mit diesem Resultat eine IM-Norm aus den ersten neun Runden gelungen sein.
2. Bundesliga Mitte, Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos (Peter Kranzl)