Dramatisch verlaufen die beiden Schlussrunden der 2. Bundesliga Mitte am vergangenen Wochenende in St. Veit/Glan. Pinggau-Friedberg kämpft Steyregg mit 3,5:2,5 nieder und spielt in der Schlussrunde im Fernduell mit Ansfelden und Maria Saal noch um den Sieg. Die Obersteirer erhalte unerwartet Schützenhilfe von Leoben. Die Montanstädter besiegen den Tabellenführer mit 4:2, müssen aber wegen einer 2,5:3,5 Niederlage davor im direkten Duell gegen St. Valentin trotzdem absteigen. Die Friedberger können die unerwartete Chance nicht nützen und müssen sich nach einer 1,5:4,5 Niederlage gegen Maria Saal mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Das Team der Stunde waren aber die Schachfreunde. Die Grazer reisen am 10. Platz an, das Abstiegsgespenst sitzt ihnen am Nacken. In dieser schweren Situation können die Schachfreunde aber ihre beste Leistung abrufen und gewinnen aufsehenerregend gegen Fürstenfeld-Hartberg und Villach jeweils mit 5,5:0,5. Das rettet den Klassenerhalt. Am Sonntag legen sie bei den Österreichischen Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach noch eins darauf und sind am fünften Platz der beste Verein, der nicht aus der 1. Bundesliga kommt. Die Medaillen gehen an Jenbach, St. Veit und Maria Saal.
Fürstenfeld-Hartberg und Gleisdorf belegen in der Schlusstabelle vor den Schachfreunden die Plätze fünf und sechs. An diesem Wochenende sind die beiden Teams aber wenig erfolgreich. Ein 3:3 der Gleisdorfer gegen Klagenfurt bleibt der einzige Punkt. In der nächsten Saison ist die Steiermark weiter mit fünf Vereinen in der 2. Bundesliga Mitte vertreten. Leoben wird durch Frauental, den Aufsteiger aus der Landesliga, ersetzt.
Ergebnisse bei Chess-Results: 2. Bundesliga Mitte, ÖM Blitzschach Teams