Der Steirische Schachverband hat mit dem Grazer Online Open und dem Styrian Club Cup im vergangenen Monat zwei Online-Turnier angeboten, um die Zeit bis zu den „over the board“ Turnieren etwas zu überbrücken.
Im Grazer Online Open kämpften 54 Teilnehmer an zwei Wochenenden zwischen 5. und 13. Februar in einem Schweizer System mit fünf Runden bei einer Bedenkzeit von 45 Minuten plus 15 Sekunden Inkrement pro Zug um den Sieg.
Sieger wurde Johann Maierhofer mit einem 100% Score vor Florestan Holzammer und Matthias Eder. In den Top-10 landen weiters Florian Charaus, Maximilian Mostbauer, Florian Mostbauer, Karl-Heinz Schein, Alexander Schein, Antoine Boisseau und Christof Kümmel. Gespielt wurde unter Turnierleitung von Christian Huber auf Playchess. Dank der Kooperation von Playchess mit Chess-Results waren die Ergebnisse stets umgehend online und für die Teilnehmer daher auch die Realnamen ihrer Gegner jederzeit ersichtlich.
Im Anschluss wurde von Wolfgang Horvath vom 19. Februar bis 6. März an drei Freitagen mit je drei Runden der Styrian Club Cup als Teambewerb mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden pro Zug geleitet. Da sich exakt 10 Mannschaften gemeldet haben, konnte ein Rundenturnier gespielt werden. Ein Team bestand aus vier Spielern, Ersatzspieler waren möglich, allerdings konnte nur von einem Spieltag zum nächsten gewechselt werden.
Nach spannendem Verlauf setzt sich Austria 1 mit Gernot Spindelböck, Fred Wegerer, Herbert Schrittwieser, Dieter Wallner und Hubert Ebner mit 16 von 18 möglichen Punkten vor Leoben durch. Punkteteilungen ließ des Team nur gegen Leoben und Flavia Solva zu. Die Montanstädter wechselten viel und hatten mit Marco Dietmayer-Kräutler, Karl-Heinz Schein, Andrea Zechner, Daniel Kölber, David Demmerer, Alexander Schein und Oliver Wagner gleich sieben Spieler im Einsatz. Dietmayer-Kräutler bleibt als einziger Spieler ohne Punkteverlust, hat aber drei Runden pausiert. Dritter werden angeführt von Martin Christian Huber, er bleibt am Spitzenbrett ungeschlagen und holt mit 7,5 Zählern die meisten Punkte, die Grazer Schachfreunde, deren Einserteam von Paul Wendl und Andreas Zissler ergänzt wird.
Dank der Unterstützung von ChessBase konnten beide Turniere gut abgewickelt und weiter Erfahrungen im Online-Schach gesammelt werden.