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Ein Steirer ist Staatsmeister

Anna-Christina Kopinits feiert bei den Staatsmeisterschaften im Standardschach in Graz ihren bereits siebenten Titel. In der offenen Klasse gewinnt erstmals der Steirer Andreas Diermair und komplettiert damit seine Sammlung. Zuvor war Diermair bereits bei Blitz- und Schnellschach Staatsmeisterschaften erfolgreich und gewann heuer mit seinem Kärntner Verein Feffernitz auch die Schach Bundesliga.

In der offenen Klasse gewinnt Andreas Diermair nach dramatischen Schlussrunden mit ständigen Führungswechseln letztlich verdient die Staatsmeisterschaft. Der Steirer legt mit fünf Siegen aus fünf Partien kräftig vor, macht es dann aber mit nur einem Punkt aus den folgenden drei Partien noch spannend. Insbesondere die Niederlage gegen Harald Schneider-Zinner kam überraschend. Erst als die Felle bereits davon zu schwimmen drohten kehrt Diermair mit einem Sieg gegen Georg Fröwis den Spieß noch einmal um. Seine unmittelbaren Konkurrenten Christoph Menezes und Harald Schneider-Zinner kommen in der Schlussrunde gegen Schnider und Huber über Remisen nicht hinaus. Die Wiener Klubkollegen bei Ottakring dürfen sich aber zurecht über Silber und Bronze freuen. Die Steirer Gert Schnider und Martin Christian Huber müssen nach Feinwertung mit den undankbaren Plätzen vier und fünf punktgleich mit Schneider-Zinner vorlieb nehmen. Elo-Favorit Valentin Dragnev folgt als Bester der Spieler mit sechs Punkten am sechsten Platz.

Im Frauenbewerb stand Anna-Christina Kopinits bereits vor der Schlussrunde als Siegerin fest. Nach ihrer überraschenden Auftaktniederlage gegen die Steirerin Jasmin-Denise Schloffer gewinnt Kopinits acht Partien in Serie, zuletzt gegen das Wiener Talent Nikola Mayrhuber. Den Kampf um die weiteren Medaillen entscheiden Veronika Exler und Min Wu für sich. Exler erobert nach einem Remis gegen Katharina Newrkla mit sechs Punkten Silber, Wu hat von insgesamt sechs Spielerinnen mit fünfeinhalb Punkten die bester Feinwertung und sichert sich Bronze. Letzlich verdient, da auch ihre Performance die drittbeste aller Spielerinnen ist. Überhaupt zeigen die jungen Spielerinnen erfreuliche Leistungen. Wu wird als Nummer 14 der Setzliste Dritte und gewinnt ebenso wie Alexandra Busuioc und Jasmin-Denise Schloffer viele Elopunkte.

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