Die fünfte Runde der Landesliga brachte erneut zahlreiche abwechslungsreiche Begegnungen, die vermehrt knapp entschieden wurden, was den Spieltag insgesamt ausgeglichen erscheinen ließ.
Fürstenfeld-Hartberg überzeugte mit einem starken Mannschaftsauftritt. An den vorderen Brettern sorgten die Gastgeber für einen ganzen Punkt: durch den Sieg von FM Nico Marakovits. Auf Seiten Bärnbachs gelangen nur Remisen, während Fürstenfeld-Hartberg auf den Brettern fünf und sechs mit weiteren Siegen den klaren Erfolg absicherte.
Pinggau-Friedberg zeigte eine solide Leistung und entschied die Begegnung knapp, aber verdient für sich. Besonders an den vorderen Brettern punkteten die Heimspieler stark – IM Baidetskyi und IM Lendwai sorgten für wichtige Zähler. Söchau hielt gut dagegen und kam vor allem in der zweiten Hälfte der Aufstellung zu Erfolgen, jedoch unterlagen die Gäste im Endresultat.
In einem äußerst spannenden Duell behielt die Grazer Schachgesellschaft knapp die Oberhand. FM Brinovec setzte ein Zeichen am Spitzenbrett, während Trofaiach durch Werner Kormann einen Punkt erspielen konnte. Die Entscheidung fiel auch auf den hinteren Brettern, wo Walter Elpons einen wichtigen Sieg zum Gesamterfolg beisteuerte.
Der Mannschaftskampf endete unentschieden. Die Gastgeber dominierten mit drei Siegen die vordere Bretterhälfte, doch Feldbach-Kirchberg konterte auf den hinteren Brettern mit ebenfalls drei ganzen Zählern. Ein ausgeglichener Schlagabtausch in den übrigen Partien führte schließlich zum gerechten 4:4-Endstand.
Die Styria sicherte sich drei wichtige Brettpunkte. Thomas Manhardt, Thomas Matosec und Wieser Andreas sorgten für entscheidende Siege, während Gamlitz durch Harald Leisenberger und Daniel Ringbauer dagegenhielt. Somit setzten sich die Gäste knapp durch.
Die Schachfreunde setzten ihren erfolgreichen Kurs mit einem weiteren Heimsieg fort. Am ersten Brett ging der Punkt kampflos an die Gastgeber, doch auch sportlich überzeugten sie: Steffen Birk und Dmytro Teslenko punkteten voll, während Leoben durch Georg Reiss dagegenhalten konnte. Die frühe Führung der Schachfreunde geriet jedoch nicht mehr in Gefahr.
Somit führt Fürstenfeld-Hartberg vor der Winterpause die Tabelle mit einem Polster von 2 Mannschaftspunkten an, darauf folgt die Schachgesellschaft, dicht gefolgt von Trofaiach mit 6 MP. Das Mittelfeld bleibt weiterhin hart umkämpft, mit vier Mannschaften mit 6 MP und zwei mit jeweils 5 MP. Das Schlusslicht bilden Söchau, Leoben und der Postsportverein.