Dreifachsieg bei den Burschen U18
Die Österreichischen Jugendmeisterschaften U12 bis U18 des Jahres 2022 sind Geschichte. Wir können dabei auf eine hervorragende Bilanz zurückblicken und sind stolz auf unsere TeilnehmerInnen. Begonnen hat alles am Samstag den 09.April 2022, wo der Landesverband Steiermark als größte Delegation von allen Landesverbänden, mit 27 SchachsportlerInnen den Weg nach Sankt Veit antrat. Knapp eine Woche später sehen wir viele glückliche Gesichter, ob SportlerInnen, Eltern oder Trainer.
Besonders herausragend ist die Bilanz der Burschen U18. Angeführt von FM Daniel Kristoferitsch (7 Punkte aus 7 Partien) gelingt ein historischer Dreifacherfolg. David Schernthaner und Mihajilo Ilijic komplettieren den vollen Erfolg.
Die Burschen U16 präsentierten sich ebenfalls in Bestform. Nico Marakovits sicherte sich mit einem Sieg in der Schlussrunde den Titel. Sein risikobereites Spiel wurde dabei belohnt. Philipp Wendl war wohl selbst überrascht als er kurz vor der Ehrung erfahren durfte den dritten Platz geholt zu haben. Mit 4,5 Punkten befand er sich in einem großen Pulk von Platz 2 bis Platz 9. Die Feinwertung dabei vorherzusehen ist nahezu unmöglich. Ein echter Glücksritter eben.
In den jüngeren Altersklassen der Burschen lief das Medaillenrennen nicht ganz optimal. Einzelne schlechte Entscheidungen haben manchmal einfach große Auswirkung. Als Trostpflaster bleiben Julian Leitgeb (BU14) und David Martinovic (BU12) die sichere Qualifikation zu einem internationalen Großereignis durch ihren Endrang 5.
In den Bewerben der Mädchen zeigte sich für uns das umgekehrte Bild zu den Burschen. In den Altersklassen U16 und U18 wurde zwar tapfer gekämpft, doch verlief das Turnier nicht optimal. Einigen Spielerinnen mangelte es einfach an Erfahrung, bei den anderen spürte man irgendwie Sand im Getriebe.
Bei den Mädchen U14 gelang dafür eine kleine Sensation. Lena Antenreiter startete stark ins Turnier und ließ sich von einer Niederlage in Runde 6 nicht beirren. Mit einem Sieg in der Schlussrunde sicherte sie sich den Titel.
Somit bleibt noch ein letzter Bewerb, der der Mädchen U12. In den Jahren zuvor agierte Elisabeth Wießner teils unglücklich und erspielte schon einige vierte Ränge. Es immer weiter zu versuchen, hat sich nun gelohnt. Ein Sieg in der letzten Partie brachte ihr die Silbermedaille.
Allen Trainern, Begleitpersonen gilt unser Dank für eure optimale Unterstützung dieser tollen Leistungen. Für die SpielerInnen steht nun wieder die Arbeit am Programm. Neue Ziele sind sicher schon wieder am Radar.